In diesem Artikel werde ich mich mit dem Thema Finanzen beschäftigen. Denn obwohl wandern kostenlos ist, muss man natürlich mit einigen Ausgaben rechnen. Gleich vorweg: Man kann für sein Abenteuer sehr viel Geld ausgeben, man kann aber auch mit schmalem Budget von Mexico nach Canada laufen. Ich habe auf dem Pacific Crest Trail sowohl Hiker kennen gelernt, die an die 10000 Euro verprasst haben und Hiker, die überhaupt kein, oder kaum Geld ausgegeben. Ich denke, dass die meisten Menschen, die sich auf einen Thruhike des Pacific Crest Trails begeben nicht gerade in Geld schwimmen. Daher werde ich in diesem Artikel darauf eingehen, wie und wo man Geld sparen kann und wie man trotz geringem Budget ein tolles Abenteuer erleben kann.
SCHON ZUHAUSE BEGINNT DER SCHLAUE SPARFUCHS ZU SPAREN
Man kann an allen Ecken und Enden etwas sparen und das kann sich wirklich zu einem ordentlichen Betrag ansammeln. Der Übersicht halber beginnen wir einmal mit den Ausgaben, die man hat, solange man sich noch zuhause befindet. Denn da fällt schon einiges an. Los geht es mit den Kosten für das Visum, da lässt sich natürlich nicht dran rütteln. 120 Euro werden für den Antrag fällig, zudem muss man die nächstgelegene Ambassy aufsuchen, was natürlich ebenfalls mit Kosten verbunden ist. Aber wenn man das Visum einmal in der Tasche hat, kann man mit dem Sparen beginnen. Zunächst einmal beim Flug. Hier lohnt es sich möglichst früh zu buchen und Preise zu vergleichen. Wir haben unsere Flüge im Reisebüro gebucht. Die haben dort noch mehr Möglichkeiten als wir am heimischen Rechner. Für Hin- und Rückflug haben wir nur etwa 800 Euro pro Person gezahlt. Es lohnt sich durchaus beide Flüge zusammen zu buchen, denn dann kommt man viel günstiger weg, als wenn man den Rückflug separat bucht. Nun werden manche sagen, dass man ja nicht weiß, wann man fertig wird, aber das macht nichts. Entweder man kauft eine Versicherung dazu, mit der man den Flug umbuchen kann, was ohnehin empfehlenswert ist, oder man gönnt sich ein paar Tage Puffer und verbringt vielleicht noch ein paar schöne Tage in Kanada. Der Hinflug geht nach San Diego, der Rückflug von Vancouver oder Seattle.
Wenn der Flug erledigt ist, kann es mit der Beschaffung der Ausrüstung losgehen. Da der Pacific Crest Trail normalerweise nicht die erste Trekkingtour ist, und auch nicht sein sollte, wird man sicher schon das ein oder andere Stück besitzen. Hier lohnt es sich, einmal alles durchzuschauen und zu überlegen, ob man es auf dem Pacific Crest Trail nutzen kann. Obwohl ich schon viel Ausrüstung besessen habe, habe ich mir doch einiges neu gekauft. Spartipps: Nicht bei Globetrotter einkaufen. Mit Sicherheit sind das sehr schöne Läden und man kann dort unter Umständen auch eine gute Beratung bekommen, aber oftmals sind die Sachen sehr teuer oder einfach nicht für den PCT geeignet. Ich würde empfehlen mich durch Blogs zu lesen, was andere Hiker verwendet haben und dann nach guten Angeboten in Onlineshops zu suchen! Man kann bei vielem sparen. Angefangen mit dem Rucksack. Mein Osprey Talon 44 hat nur etwa 90 Euro gekostet, kommt mit einer lebenslangen Garantie und ist für den Pacific Crest Trail gut geeignet. So kann man es bei seiner gesamten Ausrüstung machen. Kleidung, Isomatte, Küchenzubehör und Rucksack müssen nicht viel kosten. Lasst euch nicht durch tolle Namen und Herstellerversprechen zum Kauf motivieren. Meist halten diese nicht, was sie versprechen. Kleidung von Decathlon oder aus dem Discounter reicht vollkommen aus. Ebenso kann man getrost zu den günstigen Ospreys greifen, die im Übrigen die meist genutzten Rucksäcke auf dem Trail sind. In der Küchenabteilung lässt sich außerdem viel selbst bauen. Einzig und allein bei Zelt und Schlafsack sollte man zu hochwertiger Ware greifen. Schlafsäcke unbedingt bei Cumulus kaufen, da bekommt ihr das meiste für euer Geld. Bei Zelten bieten sich diverse Hersteller aus den USA an. Tarptent, Big Agnes, Six Moon Designs usw. Einfach mal bei Google die Ultraleichtzelthersteller aus den USA suchen. Am meisten vertreten sind auf dem Trail Tarptent, Big Agnes und auch Zpacks, wobei Zpacks sehr teuer ist.
Halten wir also fest: Schon zuhause lässt sich einiges sparen. Wenn man sich die Zeit nimmt, Preise zu vergleichen und nach Angeboten zu suchen, kann man bei Flügen und Ausrüstung schon etliche hundert Euro sparen.
JETZT ABER WANDERN: WEITER SPAREN AUF DEM TRAIL
Vor Ort geht das Gespare dann natürlich weiter. Genaugenommen hat man auf dem Pacific Crest Trail folgende Dinge, für die man Geld ausgibt: Essen, Unterkunft, Transport, Ausrüstung, Porto.
Essen macht hier natürlich den größten Teil aus. Mit der Zeit benötigt man immer mehr Nahrung, da der Kalorienverbrauch rasant in die Höhe steigt. Man will immer mehr und immer öfter essen. Das kann natürlich auf die Kasse gehen. Zunächst einmal muss ich sagen, dass die meisten Dinge im Supermarkt etwa zwei bis dreimal so teuer sind wie bei uns. Einiges noch erheblich mehr, anderes kann auch schonmal etwas günstiger sein. Käse und Brot ist zum Beispiel unfassbar teuer und auch nicht besonders gut, während Donuts total günstig sind. Wer also nicht arm werden will muss auf Burgerbrötchen und Frischkäse zurückgreifen. Aber das ist auch kein Problem. Zum Thema sparsam essen: Die Resupplystrategie ist hierbei das A und O. Ich werde zu dem Thema noch einen gesonderten Artikel veröffentlichen, da es da viele verschiedene Möglichkeiten gibt. Aber was die finanzielle Seite angeht, so bewährt es sich, in größeren Städten im Supermarkt einzukaufen, sich Resupplypakete voraus zu schicken und möglichst viel aus Hikerboxen zu nehmen. Was man auf keinen Fall machen sollte, ist einen kompletten Resupply aus einem dieser Country Stores zu holen. Die Läden in den winzigen Örtchen, die man ab Central California hauptsächlich hat, sind einfach nur überteuert. Klar, ich habe mir auch in fast jedem dieser Läden noch etwas geholt, aber nur weil ich Lust drauf hatte. Einen gesamten Resupply habe ich in einem solchen Laden nie gemacht. Zur Veranschaulichung: Ein Hiker hat in Sierra City für 160 Dollar eingekauft und er hatte gerade mal genug für die nächsten fünf Tage. Also: Wer sparen will, überlegt vorher, wann und wo er Essen einkauft und wo er sich welches hinschickt. In den Städten selbst will natürlich dann auch mal was richtiges gegessen werden. Auch hier ist Amerika teurer als Deutschland. Pizzen kosten an die zwanzig Dollar, Burger mit Pommes zwischen zehn und fünfzehn Dollar. Auch hier kann man gut sparen, wenn man selbst zubereitet. Ich habe mir trotzdem meistens in den Städten was leckeres gegönnt und mal ehrlich, einmal die Woche oder noch seltener ist das schon okay oder? Wer natürlich auch hier sparen will, der kann das ohne Probleme tun.
Nun zum Thema Unterkunft. Hier lassen viele Hiker Unsummen verschwinden. Viele mieten sich in den Städten sofort in Hotels oder Lodges ein. Das schlägt natürlich sofort ganz schön ins Geld. Ich habe auf dem gesamten Trail nur zweimal für ein Bett bezahlt. Auch in den Städten findest du fast immer Möglichkeiten zum günstigen Zelten. Die meisten Orte haben Campingplätze mit Hikersites, wo man für ein paar Dollar zelten kann. Manche Orte bieten auch kostenloses Zelten für Thruhiker an. Manchmal kann man auch bei Trailangeln unterkommen, die die Thruhiker in ihren Gärten schlafen lassen. Hier gehört es sich eine Spende zu hinterlassen. Auch Couchsurfing ist in den größeren Orten, wie South Lake Tahoe oder Ashland eine gute Option! Wer richtig viel sparen will und keine Ausgaben haben will, zeltet abends auf dem Trail in Straßennähe, erreicht morgens die Stadt, macht seine Besorgungen und fährt abends wieder raus. Gerade beim Faktor Unterkunft lässt sich meines Erachtens das meiste Geld sparen. Viele Hiker geben in jedem Ort hundert Dollar für ein Bett aus, wer darauf verzichten kann, der spart sehr viel Geld.
Als nächstes kommt das Thema Transport. Es gibt eigentlich nur genau einen Ort, den man nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann, wenn man nicht laufen möchte und das ist Stehekin, der letzte Ort. Hier muss man sieben Dollar für den Bus bis in die Stadt zahlen. Ansonsten kommt man in alle Orte entweder zu Fuß oder kann trampen. Zuweilen lohnt es sich einen Trailangel anzurufen und ihn um einen Hitch zu beten. Hier gehört es sich, eine Spende anzubieten. Manche werden diese annehmen, andere werden sie ablehnen. Aber es gehört zum guten Ton, Geld anzubieten. Immerhin kostet es die Trailangel Zeit und Geld um euch abzuholen. Beim Trampen ist das anders, hier wird in der Regel kein Geld verlangt und auch nicht erwartet, dass man es anbietet. Eine Ausnahme ist Devilfish. Devilfish ist ein Ex-Thruhiker, der in diesem Jahr sehr viele Hiker geshuttlet hat. Er ist mit seinem Van der Herde der Thruhiker gefolgt und jeden Tag hunderte Meilen gefahren um Hiker zum Trail und in die Orte zu bringen. Er verlangt nie Geld von einem, freut sich aber über Spenden. Ich bin etliche Male von ihm gefahren worden, er taucht wirklich immer dann auf, wenn man ihn wirklich braucht! Wenn er diesen Service auch in den nächsten Jahren anbietet, wirst du ihm begegnen. Ihm Geld zu geben, tut aber überhaupt nicht weh. Er hilft einem wirklich an Stellen wo trampen nicht leicht ist und er versorgt einen auch mit wichtigen Informationen über die aktuellen Konditionen des Pacific Crest Trails und über den Bestand der Water Caches, von denen er auch einige selbst betreut. Ein Kerl, der sehr viel für die Hiker tut, in seinem Auto lebt und jeden Tag gefühlte 48 Stunden unterwegs ist im Dienste der Thruhiker.
Kommen wir zum letzten großen Ausgabepunkt. Porto. Wie oben genannt, lohnt es sich dringend in manche Orte Proviant zu schicken. Selbst mit Portokosten kommt man noch deutlich günstiger weg, wenn man sich an einen einfachen Trick hält. In Amerika zahlt man nicht unbedingt für das Gewicht eines Paketes, sondern vielmehr für die Verpackung, in der man es verschickt. Und hier kommt der Clou: In den Post Offices liegen so genannte Flatrate Boxen aus. Diese sollte man nicht verwenden. Sie sind total überteuert. Zur Veranschaulichung: Ein Paket in das du vielleicht gerade mal 4, 5 Tage Essen reinstopfen kannst, und das auch nur wenn du gut bist, schlägt mit 18 Dollar zu Buche. Der Trick ist, und das kennen noch nicht einmal alle Postbeamten, geschweige denn den Hikern, Regional Rate Boxen zu verwenden. Diese sind deutlich günstiger als die Flatrate Boxen. Der Haken an der Sache: Diese liegen nicht in den Post Offices aus, man muss sie sich bestellen. Aber das ist super easy. Einfach auf usps.com Regional Rate Boxen bestellen, ins Postamt von dem aus man auch den Proviant senden will schicken lassen und man bekommt sofort einen ganzen Stapel Pakete. Warum der Aufwand? Die Regional Rate Boxen sind viel größer, haben aber ein Gewichtslimit. Bei den B Boxen sind das 20 Pounds, also etwa 10 Kilogramm. Das sollte aber für eine Woche Proviant reichen. Der Clou ist, dass es nur etwa 10 Dollar kostet, dieses Paket voll beladen in einem Umkreis von 600 Meilen zu verschicken. Weiter schickt man in der Regel sowieso nicht. Du siehst also: Regional Rate hat nur Vorteile. Es ist billiger und du hast viel mehr Platz! Das Bestellen ist auch easy und du kannst dir die Boxen direkt ins Postamt liefern lassen, wo du sie dann hübsch vollpackst und abschickst!
Natürlich kann man auch noch an anderen Ecken und Enden sparen, zum Beispiel wenn man nicht ständig Bier trinkt. Ein weiterer Punkt sind Telefonkosten. Mobil zu sein, ist in Amerika ultra teuer. Zum Vergleich, wofür ich hier in Deutschland nur 8 Euro im Monat zahle, würde ich in Amerika midestens 40 Dollar loswerden. Es gibt ein Programm bei AT&T wo man sein Handy mit Guthaben aufladen kann und dann 10 ct pro Einheit zahlt. Das Dumme ist, dass das Guthaben nach drei Monaten automatisch verfällt. Ich habe auf dem gesamten Thruhike nicht telefonieren müssen und Empfang hatte ich sowieso nicht. Ich empfehle also, einfach gar nichts zu kaufen. Notruf geht immer, auch ohne Simkarte. Wenn man tatsächlich mal einen Anruf tätigen muss, ist eigentlich auch ein Hiker in der Nähe, der dir sein Handy leiht. Aber wie gesagt, ich hatte nie den Moment wo ich telefonieren musste. Also auch hier: Geld sparen! In den Orten hast du eigentlich fast immer Wlan um mit den Lieben daheim zu kommunizieren! Ich hoffe ich konnte dir einen guten Einblick geben. Bei weiteren Fragen, einfach in die Kommentare posten! Und zum Abschluss will ich dir noch kurz verraten, was mich der ganze Spaß gekostet hat, also all inclusive quasi: 2700 Euro. Das kannst du auch schon für zwei Wochen Malediven ausgeben. Und ich habe ein halbes Jahr lang einen Traum gelebt…
Markus
20. August 2024 — 19:31
wenn du nach 1 Woche Wildnis dann kein Hotel genommen hast, um Geld zu sparen. Musstest Du nicht irgendwie Handy/Powerbank aufladen? Wie hast du in solch einem Fall das geregelt? Kann man in einem Restaurant einfach mal fragen, ob man laden kann? Hattest du eigentlich kein Gerät wie Garmin InReach mit?
Ledertramp
26. August 2024 — 11:32
Hallo Markus,
die elektronischen Geräte kann man immer in den Cafés und Restaurants der Orte laden, da muss man nichtmal nachfragen, die haben in der Regel extra Mehrfachsteckdosen ausgelegt, damit sich da alle dran klemmen können. Gleiches gilt für Campingplätze, Trail Angels und sonstige kostenfreie oder günstige Unterkünfte, wie die Church Camps. Falls das nicht der Fall ist, kann man natürlich mal fragen. Ich hatte nie irgendwo Probleme meine Sachen zu laden.
Ein InReach hatte ich nicht mit und halte ich auch für absolut unnötig. Ich habe grundsätzlich nie eines dabei, auch nicht in Skandinavien, wo das mitunter durchaus sinnvoll sein könnte, aber auf einem Trail der dermaßen frequentiert ist, wie der PCT ist das einfach Quatsch. Meiner Meinung nach macht so ein Gerät nur Sinn, wenn man alleine ist und andere Menschen wahrscheinlich in absehbarer Zeit nicht vorbeikommen, das ist auf dem PCT aber nicht der Fall. Bleibst du sitzen, kommt ziemlich bald einer an dir vorbei. Zudem ist das beim InReach auch nicht so, dass da sofort die Kavallerie ausrückt, wenn man den Knopf drückt. Da wird erst ne Kontaktperson angerufen und dann ein Einsatz geplant. Kenne einen, der mal in Asien den Knopf gedrückt hatte, weil er sich verlaufen hatte. Da dauerte das 48 Stunden, bis der Heli da war. Aber wenn es einem ein Gefühl der Sicherheit gibt, will ich das natürlich niemandem absprechen! Für mich war das einfach nicht nötig.
Viele Grüße
Michael
Gummipress
5. Oktober 2018 — 23:20
Ähmm… wie sieht das mit Smartphone jetzt aus? Du schreibst oben, am besten gar nichts kaufen, Notrufe gingen auch ohne SIM-Card. In einer Comment-Antwort schreibst du, du hättest unterwegs ALLES übers Smartphone gemacht.
Wie paßt das zusammen? Braucht man eigene SIM für US-Netz? Geht das erst drüben, oder kann man das von zuhause aus organisieren? Bin wahrlich kein Handy-Junkie, kann ohne das Zeug auch gut leben. Wenn es die Möglichkeit aber nun schon mal gibt, werde ich eines dabei haben, allein schon um zur Erinnerung Videoaufnahmen dieses Trips anzufertigen.
Finde deine Seite sehr informativ, vielen Dank dafür!
Ledertramp
7. Oktober 2018 — 12:40
Moin,
Ja ein Smartphone würde ich immer wieder mitnehmen und habe in der Tat alles damit gemacht. Man braucht für die USA eine eigene SIM (Verizon oder AT&T, vor Ort erhältlich) wegen sonst höher Gebühren. Jetzt kommt das ABER: Meiner Meinung nach kann man beim wandern die ganze Zeit offline sein. Ich habe das Mobilfunknetz nie benötigt. In den Städten habe ich immer WLAN verwendet, was überwiegend überall vorhanden ist. Ergo braucht man gar keine SIM. In den Städten dann einfach news checken, water report runterladen, Kontakt nach Hause etc. Auf dem trail das Handy offline nutzen. Ich hatte als PDFs den Town Guide von asthecrowflies, den water report und die halfmile trail notes und karten. Dazu noch die App von halfmile. Mittlerweile gibt es wohl noch andere gute und kostenlose Apps. So habe ich während der Tour geplant. Das reicht meiner Meinung nach aus.
Thomas Paschen
3. Oktober 2018 — 18:55
Dude, du bist mein absoluter Held in meiner Planungs- und Organisationsphase für den PCT:-)))
Man verfällt unbewusst so schnell immer wieder in dieses „ohmyfuckinggodichbrauchedasunddasundnochdas“ Denken, sorgt sich um Alles und Jeden:/….genau um das Alles abzulegen werde ich den Trail laufen…Sorgen, Ängste, Druck usw. hinter mir zu lassen;-)
Deine Infos holen einen immer ganz schnell wieder runter…erden dich… Big Big THX.
Ich werde Alles ganz behutsam angehen, mit Aufmerksamkeit und Respekt…aber ich mache mir jetzt keinen Stress mehr… es läuft eh letztlich Alles auf eins hinaus… HYOH:-))))
Beste Grüße aus Köllefornia
Thomas
Ledertramp
5. Oktober 2018 — 17:33
Hey Thomas, vielen Dank für das Kompliment! Ja richtig, der PCT eignet sich optimal um mal wieder ganz zur Ruhe zu kommen. Wann planst du zu laufen? Ich werd demnächst eine Video Reihe starten zum Thema PCT, Planung läuft schon. Jedes einzelne soll einen Themenbereich abdecken. Falls dir noch was einfällt an oberthemen immer raus damit:)
Thomas
13. Januar 2019 — 16:04
Hi,
Permit und Alles ist jetzt safe;) Startdatum: 06.04.✌️
Fliegen am 02.04. rüber, noch 1-2 Tage Stadt der Engel🙂
Sylvia
8. Juni 2018 — 8:37
Hey Micha,
vielen Dank für diesen informativen Beitrag. Super geschrieben und wirklich sehr sehr hilfreich!
Sascha
10. April 2018 — 8:51
Hoffe das ich evtl. noch heute eine Antwort erhalte, da mein Flug morgen geht ^^
Zum ersten deine Seite war fürs eigene Planen sehr hielfreich 🙂
Bin Smartphone technisch nicht ganz so auf dem neusten Stand, da ich mir die Regional Rate Box B1 ja über die usps.com Seite in die Filiale X schicken lasse ist das mit dem Smartphone möglich oder benötoge ich dafür unbedingt einen PC unterwegs gibt es sicher nicht gerade viele Internetcafes ?!? Allternative sind natürlich noch öffentliche Bücherreien in den USA was dir wohl auch nicht jeder Ort bieden kann dort stehen meist auch Rechner rum auch wenn man nur kurz ins Netzt kann reicht es aus um Packete zu bestellen …
Alternative mir auch bitte auf die die Hinterlegte E-MAil Adresse Antworten
Ledertramp
19. April 2018 — 15:42
Moin Sascha,
sorry dass ich jetzt erst antworte, hatte selber Urlaub. Ich habe unterwegs eigentlich alles mit dem Smartphone gemacht. Bibliotheken gibt es hier und da, hab ich dann auch genutzt. Aber in der Regel kommst du mit dem Smartphone überall durch. Bestellungen darüber gingen problemlos. Wlan gabs in fast jeder Trail Town.
Gruß,
Micha
Dieter Irion
20. Februar 2018 — 10:38
Hi,
wann hast Du das erste Verpflegungspaket wo und wohin losgeschickt?
Ich finde Deine Tips unglaublich wertvoll, vielen Dank.
Ledertramp
27. Februar 2018 — 18:58
Moin,
das erste Paket ging aus Idyllwild nach Kennedy Meadows. Aber auch nur, weil ich da zu viel Essen hatte und es nicht wegschmeißen wollte. Realistischer ist: erstes Paket aus Tehachapi nach Kennedy Meadows.
Gruß,
Michael
Laura
16. Mai 2017 — 8:05
Toller Artikel mit sehr guten informativen Tipps. Vielen Dank dafür.
Eva
27. Dezember 2016 — 1:30
Hi Micha,
sag mal wie hast du das eig mit Krankenversicherung gemacht? Gibts da eine günstige die du empfehlen kannst? Da ich weder Student bin, noch während der Zeit einen laufenden Arbeitsvertrag habe (logisch), weiß ich noch gar nicht, wie das mit Krankenversicherung weiter läuft.. Hast du vllt einen Tipp?
LG Eva
Ledertramp
29. Dezember 2016 — 14:25
Hallo Eva,
ich war auch weder Student, noch hatte ich einen laufenden Arbeitsvertrag. Ich war vor der Reise auch nicht arbeitend und war somit in der freiwilligen Krankenversicherung bei der DAK. Das ist bei jeder KK gleich, wenn man nicht arbeitet, muss man sich selbst versichern. Für die Auslandszeit hatte ich dann ebenfalls bei der DAK die Krankenversicherung DAK Plus Reise 365, die über die Hanse Merkur läuft. Diese kostete damals etwas über einen Euro pro Tag und war damit sogar deutlich günstiger als die Versicherung im Inland. Einfach mal bei deiner Krankenversicherung nachfragen, da wird es bei jeder Versicherung entsprechende Angebote geben.
Viele Grüße,
Michael
Hannes Koch
5. August 2016 — 22:48
Ich bin momentan echt verzweifelt da ich keine günstigen Flüge finde…😱
Ledertramp
7. August 2016 — 18:39
Versuch es mal auf Skyscanner. Eventuell auch im Reisebüro. Und definitiv Hin und Rückflug zusammen buchen. Da man meist nur ein Jahr im Voraus buchen kann, wird es für dich eh erst in zwei Monaten ernst.
Caddy
2. August 2016 — 18:53
Danke Michael, für Deine Infos und Tipps zum Thema sparen!
Ich habe eine Frage zu den Paketen. Ist es denn möglich, von z.b. Einem Postamt schon ca 10 Pakete loszuschicken (damit man einfach nicht mehr dran denken muss) und diese dann teilweise Monate voraus an einem anderen Postamt Lagern ? Oder haben die Postämter Lagerfristen?
Am liebsten würde ich gleich am Anfang des Trails einfach die ganze Paketelogistik abarbeiten.
Wieviel Paar Schuhe hast Du gebraucht?
hast Du Dir wasserfeste Wanderschuhe auch zugeschickt?
Grüße von Caddy
Ledertramp
7. August 2016 — 18:44
Moin,
also erstmal: Ich würde nicht alles von Anfang an verschicken. Deine Bedürfnisse was Essen angeht werden sich radikal verändern. Habe viele Hiker getroffen, die ganze Pakete in der Hikerbox geleert haben. Ohnehin gibt es in vielen Städten die Möglichkeit einzukaufen. Ansonsten haben die Postämter in der Regel eine Frist von 30 Tagen. Es besteht natürlich die Möglichkeit Pakte weiterzubouncen. In meinem Town Guide habe ich beschrieben, wie ich es gemacht habe und so würde ich es wieder machen. Aus drei Städten habe ich Pakte geschickt, hat vollkommen gereicht.
Schuhe hatte ich zwei Paar, die ich neu hatte und zum Schluss noch drei Paar aus Hikerboxen, die ich jeweils noch ein paar hundert Meilen getragen habe. Wasserfeste Schuhe hatte ich nie und würde ich auch niemandem empfehlen. Deine Füße brauchen Luft: Also lockere Trailrunner!
Gruß,
Micha
Felix
30. Juni 2016 — 17:52
Hallo Micha,
vielen Dank für deine Tipps!
Was mich immer schockt, sind die Preise, die für Kleidung und Unterwäsche verlangt werden.
Mit welchen Hemden und Hosen warst du unterwegs? Und mit welcher Unterwäsche?
Wenn das nicht zu intim ist 😉
Danke schon mal im Voraus! Felix
Ledertramp
30. Juni 2016 — 23:01
Ist nicht zu intim. Ich hatte eine Boxershorts von Under Armour dabei. Ich glaube das war die 9″ Variante. Die hat die ganze Zeit gehalten. Shirt war ein billiges Noname von Amazon, hat ebenfalls die ganze Zeit gehalten. Hose hatte ich eine günstige von Mountain Hardwear, habe ich oft reparieren müssen, während die billige von Decathlon von Maike die ganze Zeit kein Problem gemacht hat. Also: Für Klamotten muss man kein Geld ausgeben. Würde es beim nächsten mal so machen: Alles von Decathlon oder preislich vergleichbarem außer die Socken: Da ein Paar von Darn Tough kaufen und Socken für den Rest des Lebens haben (Garantie!)
Felix
5. Juli 2016 — 11:15
Vielen Dank! Da werde ich die nächsten Tage mal bei dem Decathlon in Leipzig reinschauen 🙂
Sabine
20. Februar 2016 — 17:39
Hi Michael,
Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Habe dazu nochmal eine weitere Frage.
Ab ungefähr welchem Punkt hast du angefangen deinen (Haupt)Resupply durch Einkauf von Lebensmitteln vor Ort und den Versand der Boxen zu beginnen?
Danke Sabine
Ledertramp
20. Februar 2016 — 23:02
Also meine erste Box hatte ich in Kennedy Meadows und dann noch eine in Independence um über die Sierras zu kommen. Dann habe ich ein paar Boxen in NoCal und Oregon gehabt und für Washington dann komplett!
Sabine
18. Februar 2016 — 20:09
Hi Michael,
beschäftige mich gerade mit dem Thema Portversand und Kosten für Pakete.
Du hast geschrieben, dass man sich Regional Rate Boxen an das Post Office schicken lassen kann, von dem man aus, seinen Proviant versenden will.
Frage:
wie teuer ist der Versand der Regional Rate Boxen (ich meine, die leeren Boxen ohne Proviant drin) zum Post Office und was passiert mit den Boxen, die man zuviel bestellt hat und nicht benötigt werden?
Hauptsache der Postbeamte erkennt den Unterschied zwischen Regional Rate und Flatrate Boxen bzgl. des Portos 🙂
Danke Sabine
Ledertramp
19. Februar 2016 — 12:08
Also die Boxen in die Post Offices zu bestellen kostet nichts und die übrig gebliebenen Boxen kannst du einfach in der Poststelle lassen und anderen Hikern überlassen. Den Unterschied erkennen die Beamten, die haben ein völlig anderes Format und es steht auch drauf. Immer auf das Gewichtslimit achten 😉
tschiwi
19. Februar 2016 — 17:58
HAllo Sabine,
so viel ich gehört habe, hat die US Post die „Regional Boxes“ zum Jahresbeginn eingestellt – check das lieber vorher noch mal!
Ledertramp
20. Februar 2016 — 22:57
So viel ich weiß sind die Regional Rate C Boxen eingestellt, die B-Boxen gibts aber weiterhin…diese sind für eine Person für eine Woche mehr als ausreichend…
Anon
13. Januar 2016 — 2:32
Danke für die vielen Textzeilen in deinem Blog! Ich spiele derzeit auch mit dem Gedanken, den PCT zu gehen und deine Berichte helfen sehr dabei, ein realistisches Bild vom „Trail-Alltag“ und den entsprechenden Vorbereitungen zu treffen.
Eine Frage zu den 2700€ die Du ausgegeben hast: Da sind aber Dinge wie Flüge und Ausrüstung noch nicht inbegriffen, oder? So wie ich das verstehe sind das nur die Kosten, die „unterwegs“ aufgetreten sind? Für Verpflegung, Post usw, oder?
Ich würde mich über eine Antwort freuen.
LG
Ledertramp
19. Januar 2016 — 17:52
Hallo Anon,
nein mit den 2700 € habe ich alles abgedeckt. Flüge, Ausrüstung und Ausgaben vor Ort!
Ich gebe zu, dass ich damit günstig unterwegs gewesen bin, aber wenn du meine Tips befolgst
sollte das für dich ebenso machbar sein! Ich habe nicht über die Stränge, aber auch nicht
total enthaltsam gelebt. Sprich: In den Städten lecker Essen war schon drin!
Viele Grüße,
Micha
Marco
7. Januar 2016 — 11:39
Hallo Micha,
hatte eine Frage noch komplett vergessen, ich besitze bereits einen Exos 58 von Osprey und hatte eigentlich ziemliche Bedenken, dass der zu klein wäre, angesichts der Wasser- und Verpflegungsmengen in gewissen Abschnitten. Würdest Du also mit Deiner Talon 44-Erfahrung (der ja noch etwas kleiner ist) diese Bedenken für unbegründet halten?
Dank Dir nochmal! Gruß,
Marco
Ledertramp
19. Januar 2016 — 17:54
Hallo Marco,
ja die Bedenken sind absolut unbegründet. Der Exos 58 ist der am häufigsten genutzte Rucksack auf dem Trail. Die meisten lassen dann sogar noch das Deckelfach zuhause. Wenn du auch sonst leichte Ausrüstung hast und nicht den dicksten Aldischlafsack dabei hast, sondern einen Daunenschlafsack, dann reicht der Exos 58 mehr als dicke aus. Ich habe in meinen Talon 44 meine gesamte Ausrüstung, plus maximal neun Tage Essen und einigen Litern Wasser untergebracht! Reduziere dich in dem, was du an Ausrüstung mitnimmst und 44 Liter (oder 58!) reichen locker locker locker!
Viele Grüße,
Micha
tschiwi
22. Dezember 2015 — 13:51
Hi Michael,
wie hast du es eigentlich mit dem Bargeld gehandhabt in den USA? Per Kreditkarte in Städten immer was abgehoben? Oder ausschließlich mit Kreditkarte bezahlt?
Ledertramp
19. Januar 2016 — 17:55
Hi Tschiwi,
ich habe ausschließlich bar bezahlt!
Hab in den Städten immer was abgehoben, meist so um die 200 Dollar dabei gehabt.
Viele Grüße,
Micha
tschiwi
21. Dezember 2015 — 18:51
Hi Michael,
super, dass du dein Wissen und deine Erfahrungen jetzt nach dem Trail weitergibst. Ich werde den PCT 2016 in Angriff nehmen und lese die Artikel mit Spannung .-)
Marco
18. Dezember 2015 — 17:05
Super informativ, vor allem auf die Regional Rate Päckchen wär ich selber nie gekommen. 2700 €, wow, das finde ich jetzt krass wenig, Respekt. Vielen Dank auf jeden Fall für Deine hilfreichen Posts, keep em coming!
anonym
15. Dezember 2015 — 13:15
Jetzt muss ich mich auch mal bedanken!
Deine live – Berichte vom PCT waren echt spannend!
Und jetzt diese HowTo – Reihe wird mir so einiges an Recherche sparen, da ich nächstes Jahr auch den Trail laufen werde 🙂
So far, ich hoffe du schreibst noch n paar nützliche Sachen…